Der Blog rund um den Urlaub

Sonne im Herzen

Frühlingsblumen im Wald

Natürliche Frühlingsbotschafter

von Sonnenhotels 04. Apr. 2018

Botschafter des Frühlings sind in der Lüneburger Heide vor allem die Zugvögel, die aus ihrem Winterquartier zwischen März und Mai wieder gen Norden ziehen. Weißstörche kehren zurück an ihre Brutnester. Kraniche lassen sich bei ihrem eigenartigen Balztanz beobachten. In einigen Gebieten sind die Laubfrösche zuhause und begrüßen den Frühling mit einem lautstarken „Konzert“. Während die Heide erst im Spätsommer und Herbst blüht, sind die moorigen Gebiete der Heide im April und Mai wie mit Wattebäuschchen übersäht. Dann steht das Wollgras in voller Blüte.

Auch die Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist bekannt für die vielen heimischen Vogelarten. Kraniche, See- und Fischadler sind hier nicht nur im Frühjahr zu beobachten. In der Feldberger Seenlandschaft gibt es bei Heilpilz- und Kräuterwanderungen das ganze Jahr über etwas zu entdecken. Auffällig ist das Scharbockskraut mit seinen einzeln stehenden, lang gestielten gelben Blüten, die von März bis Mai zu sehen sind. Während die Pilzsaison üblicherweise im Spätsommer beginnt, lässt sich hier ab Ende April schon der Maipilz sammeln. Ein guter Speisepilz, der allerdings giftige Doppelgänger hat und somit etwas Vorsicht geboten ist. Traumhaft ist ein Spaziergang durch den ältesten Buchenwald Deutschlands, dessen junges frisches Grün im Frühling begeistert.

In den Mittelgebirgen, im Harz, Erzgebirge und Bayerischen Wald, erwacht der Frühling meist etwas langsamer. Während es an den Rändern und im Vorland bereits grünt und blüht, liegt in den Hochlagen oft noch Schnee – zur Begeisterung der Wintersportler. Wunderschöner Frühlingsbote in den Laubwäldern, beispielsweise am Harzrand, ist das Buschwindröschen. Von März bis Mai, je nach Witterung und Lage, verwandeln die weißen kleinen Blumen den Waldboden zu einem faszinierenden  Blütenmeer. Etwas später im Frühjahr mischt sich vielerorts ein knoblauchähnlicher Geruch dazu. Dann ist wieder Bärlauch-Zeit. Das Wildgemüse wird gern in der regionalen Küche unserer Hotels eingesetzt. Im Erzgebirge gibt es seltene Enzian- und Orchideenpflanzen, die im Frühling für Farbtupfer sorgen. Nachtaktive Frühlingsboten sind die Fledermäuse, die nach ihrem Winterschlaf ab Ende März wieder vermehrt in der Dämmerung zu sehen sind. Das Auerhuhn, deutschlandweit vom Aussterben bedroht, soll im Bayerischen Wald durch ein besonderes Schutzkonzept erhalten bleiben. Diese schönen Tiere haben im Frühjahr Balzzeit.

Ein seltener Anblick ist in Kärnten die Frühlingslichtblume. Diese lilienartige Pflanze blüht im Frühling und im Herbst. In den gesamten Ostalpen kommt sie nur am Gerlitzen vor, einer der südlichen Nockberge ganz in der Nähe des Ossiacher Sees. Ebenfalls aus dem Winterschlaf erwachen die Murmeltiere. Im Frühling sind bei Wanderungen durch die Berge die charakteristischen Pfiffe der possierlichen Tierchen wieder wahrzunehmen.

Erleben Sie das Erwachen der Natur bei einem Frühlingsaufenthalt in den Sonnenhotels.

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