Wissenswertes über unser neues Sonnenhotel Weingut Römmert
Ein kreatives Konzept für Genießer mit allen Sinnen
Das Sonnenhotel Weingut Römmert beeindruckt seine Gäste dabei nicht nur mit dem Thema an sich und der Verbindungen zum angrenzenden Weingut, sondern auch mit der speziellen Farbgebung und dem Konzept, was beides einen großen Wiedererkennungswert hat. Vieles zieht sich wie ein roter Faden von der Lobby durch das Restaurant bis in die einzelnen Zimmer. So wird hierbei etwa im gesamten Gebäude bewusst mit passenden Farbelementen gespielt:
- Weinreben (rot und grün) je nach Art des Weines
- Weinfässer aus Holz (braun)
- Sonne (gelb)
Genauso wie jede der verschiedenen Zimmerkategorien, je nach Art und Größe, einen Namen trägt, der die Verbindung mit dem Glück im Glas zum Ausdruck bringen soll. Im Folgenden haben wir sie einmal aufgezählt:
- Weinkönigin: „Wer Wein trinkt sieht klar, wer mehr trinkt, blickt durch“
- Weinliebe: „Wer Wein trinkt, liebt, wer mehr trinkt, liebt besser“
- Weinberg: „Wer Wein trinkt, sieht weit, wer mehr trinkt, bis zum Horizont“
- Weingarten: „Wer Wein trinkt, sündigt nicht, wer mehr trinkt, manchmal schon“
- Weinrebe: „Wer Wein trinkt, genießt, wer mehr trinkt, in vollen Zügen“
- Weinbauer: „Wer Wein trinkt, schläft gut, wer mehr trinkt, schläft besser“
Diese Namen und Sprüche findet man jedoch nicht nur auf den Gängen und Zimmern, sondern im gesamten Hotel wieder. Am besten machen Sie sich selbst einen Eindruck unseres neuen Schmuckstückes an der wunderschönen Mainschleife.
Kommen auch Sie vorbei und probieren das Glück im Glas!
Als Gast können Sie natürlich auch unsere Weinerlebniswelt besuchen oder an einer Verköstigung teilnehmen, um von unserem Glück im Glas zu kosten.
Als Einstimmung dazu haben wir Ihnen noch eine kleine passende Geschichte vorbereitet, die den Zauber und die Stimmung dieses besonderen Örtchens wunderbar ausdrückt:
Meine Weinkönigin
Noch früh und recht frisch für diese Jahreszeit, doch schon nach einigen Minuten auf dem Balkon des Sonnenhotels, verrät die Sonne, dass es ein wunderschöner Tag in Volkach werden wird.
Tom und Julia genießen die frischen Croissants und den heißen Kaffee, denn heute ist ein besonderer Tag: Genau vor 18 Jahren haben sie geheiratet. Julia muss lachen und merkt nicht, dass dabei ein wenig Marmelade an ihrer Nasenspitze kleben bleibt.
„Worüber lachst du?“ fragt Tom, „Ich muss an deinen Antrag denken“ sagt Julia. „Der war großartig!“ – „Ja das war er, denn du hast dich versprochen. Du hast mich gefragt, ob ich mich heiraten will.“ Jetzt muss auch Tom lachen, gibt seiner Frau einen Kuss und sagt: „Heute genießen wir mal meine Heimat!“
Voller Tatendrang schwingen sich die beiden auf ihre Fahrräder und sausen in den jungen Tag. Sie lassen sich treiben, immer am Main entlang. Tom ist in Volkach zur Schule gegangen und kann sich noch an alle Geheimwege erinnern, obwohl er schon viel zu lange nicht mehr hier war. Die noch niedrige Sonne glitzert auf dem grünen Wasser, hoch oben am Himmel ein Bussard, schwerelos und hungrig. Tom und Julia sind glücklich und genießen den milden Fahrtwind im Haar. Am Wegesrand vermischt sich der Duft von Flammenblume, Sonnenhut und Freiheit. „Es tut gut mal wieder so richtig tief durchzuatmen!“
Kein Stress, kein Lärm, keine Termine, nur ein kleiner Hunger macht sich breit. Der Bussard hat seine Maus bereits gefangen. Unter einer dicken Buche finden sie Schatten und einen malerischen Blick auf saftig grüne Hügel über die sich Rebstöcke behangen mit schweren Trauben hinauf schlängeln. Sie breiten eine Decke aus und machen sich über den würzigen Käse und das knusprige Baguette her. Da zaubert Tom eine Flasche Weißburgunder mit zwei Gläsern aus dem Picknickkorb. „Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.“ sagt Tom, „Lass uns anstoßen!“.
Schweigend genießen sie die Aromen von Honig, kandierten Walnüssen und Holunderblüte, während sie zu den üppigen Reben hinüberblinzeln. „Schön siehst du aus.“ „Ach hör auf“ sagt Julia und wird rot wie ein Cuvée. „Der Wein erfindet nichts, er schwatzt`s nur aus.“ Tom lächelt. „Goethe?“ fragt sie. „Diesmal Schiller.“
Und weiter geht’s im Fluss dieses heiteren Tages. Über eine hölzerne Brücke unter der sich Forellen jagen, vorbei an bunten Blumen und spielenden Kindern. Tom erinnert sich an einen Tag, an dem er und seiner Freunde bei der Weinernte geholfen hatten und er das erste Mal ganz alleine Traktor fahren durfte. Für eine Sekunde ist er wieder dieser kleine Junge und die Härchen auf seinen Armen stellen sich auf.
Wenig später treffen sie auf ein altes Weingut am Fuße steiler Hügel, schwer behangen mit dicken grünen Trauben. Der Weinbauer Georg empfängt sie mit offenen Armen und einem freundlichen Grinsen. Er war es, der Tom damals auf den zerschlissenen Sitz des Traktors gehoben hatte. Auf der großen Terrasse serviert er den Beiden einen kühlen Silvaner Kabinett. Der helle Wein entfacht Anklänge von Brennnessel und gelber Birne und erfrischt die trockenen Kehlen. Georg redet über alte Zeiten und als er die nächste Lausbubengeschichte von Tom auspacken will, verabschieden sich die Beiden mit einer innigen Umarmung, denn die Sonne steht schon tief über der Kirche – Maria im Weingarten.
„Wer Wein trinkt, schläft gut, wer mehr trinkt, schläft besser“ sagt Georg lächelnd zu Tom, als der gerade auf sein Fahrrad steigt. „Aber am besten schläft es sich mit der richtigen Frau.“ sagt Georg mit einem Augenzwinkern. Zurück im Hotel, lassen sie sich die Beiden bei einem köstlichen Abendessen verwöhnen. Der Kellner serviert zum Ausklang einen roten Ratsherr Burgunder-Cuvée und schwärmt von Aromen der Dörrpflaume und dem Hauch einer Vanille. „Wer Wein trinkt, liebt.“ sagt Julia verträumt.
„Wer mehr trinkt, liebt besser.“ flüstert er schelmisch und streicht ihr über die Wange. „Was denkst du?“ fragt sie ihn. „Du bist meine Königin, meine Weinkönigin“, antwortet er.